Ein besonderer Tag…

… für Hausen und seine Feuerwehr! Dies war die von einem halben Dutzend Rednern, nach dem einleitenden Baurückblick durch Bürgermeister Volker Kieber, immer wieder gezogene Schlussbilanz. Anlässlich der offiziellen Einweihung des renovierten und deutlich erweiterten Feuerwehrgerätehauses zogen der Verwaltungschef Bad Krozingens und die Ortsvorsteherin Petra Elbers ein einheitliche Schlussfolgerung:

Mit beinahe 2000 ehrenamtlich geleisteten (exakt: 1986 Stunden) Arbeitsstunden habe die Abteilungswehr allen Grund, auf die erbrachte Leistung stolz zu sein. Beide kommunal verantwortlichen Politiker legten Wert darauf, dass nur durch die intensive Mitgestaltung durch Mitglieder der Feuerwehr- beginnend in der Planungsphase, über Aussen- und Erdarbeiten und die gesamte Elektroinstallation umfassend (allein hier: 600 ehrenamtliche Stunden) – ein so zukunftsorientiertes Projekt habe verwirklicht werden können. Der die Planung und Bauaufsicht verantwortende Ingenieur löste im Anschluss daran ein lange gut gehütetes Geheimnis: Der Bau, dessen Kostenschätzung vom Gemeinderat mit 850000€ abgesegnet worden war, hat trotz während der Bauphase eintretender Mehrbelastungen von 43000€ nach einer vorläufigen „vorsichtigen“ Schlussrechnung „nur“ 815000€ gekostet. Eine Einsparung von immerhin also ca. 4,1 % der ursprünglich veranschlagten Summe.

In Anwesenheit von Gemeinde- und Ortschaftsräten sämtlicher Fraktionen, sowie zahlreicher Vereinsvertreter erläuterte der in einer „Doppeleigenschaft“ (Kommandant der Wehr und stellvertretender Kreisbrandmeister) erschienene Jürgen Bleile diesen und einer aus ganz Bad Krozingen und den umliegenden Ortschaften angetretenen Hundertschaft von Feuerwehrleuten, dass dies trotz eines Landeszuschusses von 90000€ in solcher Form (neben normalem Einsatzdienst und den Festvorbereitungen zum letztjährigen 60. Wehrjubiläum) wohl nur durch eine Feuerwehr leistbar sei. Einer Feuerwehr vom Format der Hausener Abteilungswehr!

Nach der Übergabe von Geschenken verschiedener Vereine schritt dann die Geistlichkeit zur Tat. Umrahmt von zwei feierlichen Chorälen, intoniert vom Musikverein Hausen an der Möhlin, stellte Pfarrer Rolf Kruse von der evangelischen Gemeinde die Frage, was wohl Christus zu einem solchen Werk gesagt hätte: Die Antworten: „Vergesst nicht den Dank an den Geber alles Guten!“ Und: „Wer unter euch groß sein will, der sei der Diener aller!“ Und er erinnerte angelehnt an den Wahlspruch der Feuerwehren: „Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr“, die Versammlung daran, dass Gott dieses Werk wohl schon gesegnet habe, denn mit diesem Segen seien die Ausführenden wie „kluge Männer, die ihr Haus auf Fels bauen.“ Pater Heinz Faller (katholisch), ein Hausener, der an diesem Tag ein „Heimspiel“ habe – wie er sagte, schritt nach dem er den Versammelten erläutert hatte, dass benedicere im lateinischen eigentlich:“Gutsprechen“ bedeute, und launig bemerkte, er habe für diesen Anlass „weniger Worte, aber dafür viel Weihwasser“ dabei, zur Tat und besprengte den um- und neugebauten Komplex, sowie die Erschienenen reichlich damit.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier, eingeleitet vom „Alphornecho Tuniberg“ und von diesem auch wieder beendet, gab der Musikverein Hausen ein kleines Konzert. Bei den dann, nach einem Mittagessen, gezeigten Vorführungen (u.a. Drehleiterfahrten für Interessierte) kam auch die zahlreich erschienene Bevölkerung bei Kaffee und Kuchen voll auf ihre Kosten.

Ein gelungenes Werk- ein gelungener Tag!

Meint ihr Berichterstatter

Gerhard Herzog
Hauptlöschmeister

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