Eine extrem kurzfristige …

… Lösung war vor gar nicht allzu langer Zeit in Bad Krozingen-Tunsel gefragt. Amtlicher Stellungnahme zufolge, musste eines der beiden Fahrzeuge der Tunseler Feuerwehr (der Mannschaftstransportwagen) einen Stellplatz außerhalb der mit dem Löschgruppenfahrzeug schon eng belegten Fahrzeughalle finden. Sozusagen: „Unverzüglich-stehenden Fusses“! Kreativ- „Not macht erfinderisch“- entschied man sich für den Vorbau eines Carportes am bestehenden Gerätehaus. Und dieser wurde dann auch, nach einem „Machtwort“ von Bürgermeister Kieber unverzüglich errichtet. Und nun das eigentlich Besondere an der Sache: Einen nicht unerheblichen Teil der Kosten brachten die am Bau beteiligten Firmen Holzbau Späth und Stiefvater Bau als Spende an die Feuerwehr ein! Ungewöhnlich in der heutigen Zeit, wie ihr Berichterstatter meint.

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Aus diesem Grund wurden Repräsentanten der beiden Firmen am 02.10.2014 im Beisein von Bürgermeister Kieber, Ortsvorsteher Ritzel sowie der Gesamt- und Abteilungskommandantur mit einem kleinen Geschenk (einem Modell eines in Bad Krozingen stationierten Löschgruppenfahrzeuges) geehrt. Einhellig in allen Stellungnahmen war der Dank für die von der Firma Stiefvater (Legen der Fundamente und weitere nach Fertigstellung nicht mehr sichtbare Arbeiten) und Späth (hier vor allem die Errichtung der Holzkonstruktion) auf Spendenbasis erbrachten Leistungen. Bürgermeister Kieber betonte in seinem Dankwort auch, dass man sich bei dem geplanten (und immer mehr unabdinglich notwendigen) Neubau des Tunseler Gerätehauses auf einem guten Weg befinde. Allerdings machte er auch klar, dass es sich angesichts der eher leeren Gemeindekasse nicht vermeiden lasse, manche Investitionen zu strecken oder aufzuschieben. Trotz der etwas prekär erscheinenden (Finanz-)Lage sei aber gerade in den Ortsteilen, bei dem dort noch stärkeren Gemeinsinn, einiges machbar. Ortsvorsteher Ritzel erinnerte daran, dass im neugewählten Ortschaftrat nun drei aktive Feuerwehrleute (u.a. der Stellvertreter des Abteilungskommandanten Joachim Eisele) säßen, welch mit Herzblut und Argusaugen über neue und neueste Entwicklungen wachten. Er dankte besonders auch im Namen des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung den so großherzigen Spendern. Eine gute und zweckmäßige Unterbringungsmöglichkeit für den MTW(laut Gesamtkommandant Jürgen Bleile eines der wenigen Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland, die an der freien Luft stationiert seien) ist also auch dank der beteiligten Firmen geschaffen und eine sehr gut tragbare Übergangslösung bis zum –hoffentlich baldigen (2017?)- Baubeginn eines neuen Gerätehauses der Feuerwehr Tunsel gefunden worden.

Gerhard Herzog

Hauptlöschmeister

FF Bad Krozingen

Presse- und Medienarbeit

„Wir retten Bad Krozingen“

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