Besuch bei der Jugendfeuerwehr

Kiwanis-Club-Mitglieder beim Übungsabend der Jugendfeuerwehr Bad Krozingen

Die Kiwanier beschlossen, aus dem Topf an eingegangen Spenden, Mitgliedsbeiträgen sowie den Erlösen aus Entenrennen und Benefizkonzert 500 € an die Jugendfeuerwehr Bad Krozingen zu übergeben.
Der Jugendfeuerwehr Bad Krozingen gehören 56 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 – 18 Jahren an. Altersentsprechend bilden die 10 – 14-Jährigen eigene Gruppen. Die Jugendlichen üben wöchentlich von 19.00 – 20.30 Uhr. Für Kinder ab 6 Jahren gibt es seit 3 Jahren die Kinderfeuerwehr.
Den Kiwaniern Hans-Martin Schaller, Präsident der Kiwanis-Hilfe Bad Krozingen-Staufen e. V., Peter Franken und Helmut Mayer lag daran, einen Übungsabend zu erleben. Feuerwehrhaus Bad Krozingen-Schlatt: Zwei mittelgroße, rote Feuerwehrautos fahren vor. Die Ausbilder Manja Schwank, stv. Stadtjugendleiterin, sowie die Jugendgruppenleiter Stefan Joseph und Florian Wick, alle in kompletter Einsatzkleidung mit Feuerwehrhelm, steigen aus. 10 Mädchen und Jungen, gleichfalls mit Helm und Schutzkleidung, folgen und stellen sich geordnet auf. Alles läuft wie am Schnürchen, fast geräuschlos. Eine echte, ernsthafte Übungssituation. Die Gesichter lassen erkennen, Mädchen und Jungen fühlen sich wohl. Sie lassen sich nicht stören oder ablenken.

Die Kiwanier sind interessierte, aufmerksame Zuschauer. Die Jugendlichen handeln überlegt, die Handgriffe sitzen, jeder kennt seine Aufgabe, tolles Teamwork! Übungsthema: Die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern. Rasch stellen die Mädchen und Jungen zwei komplette Saugleitungen her. Geschickt gehen sie mit Schläuchen und Seilen um. Erwachsene könnten es nicht besser machen. Die Ausbilder sind sehr zufrieden, die Jugendlichen auch. Die Kinder lächeln, trotz der Anstrengungen. Präsident Hans-Martin Schaller überreicht Stefan Joseph einen Scheck über 500 €. Alle freuen sich über die Spende. Sie ist ein willkommener Beitrag für die Jugendarbeit, vielleicht sogar für das jährlich stattfindende große Jugendfeuerwehr-Zeltlager. Den Kiwaniern wird deutlich, die Jugendlichen lernen hier fürs Leben. Früh werden Hilfsbereitschaft und Kameradschaft erfahrbar und Verantwortungsbewusstsein geweckt, gefördert und gestärkt. Ziel dieser wertvollen Arbeit ist letztlich die Heranführung an den Dienst in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr. Dieser steht für Frauen und Männer ab 18 Jahren offen. Dass dieses Konzept erfolgreich ist, zeigt auch der Weg des Ausbilders Florian Wick, der früher der Jugendfeuerwehr angehörte.

Man muss kein Pädagoge sein, um zu erkennen, dass die Jugendfeuerwehr gute, wertvolle Erziehungsarbeit leistet. Völlig überrascht waren die drei Kiwanier, als plötzlich aus vielen Kehlen laut und deutlich ein dreifaches „Patschnass“ zum Abschied erklang. Zufrieden fahren die Kiwanier im Bewusstsein heim, auch diese 500 € sind wirklich gut angelegt.