Zweimal binnen acht Tagen stand die Feuerwehr Bad Krozingens mit etwa dreißig Angehörigen für mehrere Stunden in Bereitschaft, die öffentliche Sicherheit unter erschwerten Bedingungen zu gewährleisten. Beim Jubiläumsfackelzug am 23.02. und am 02.03 zum traditionellen „Fasnetsamstig-Umzug“ war auszurechnen, dass gewisse Abschnitte der Kernstadt – insbesondere natürlich aufgrund der erwarteten Besucherzahlen- nicht auf dem normalen Wege würden angefahren werden können. Deswegen, folgend den Erfahrungen der Vorjahre, bezog ihre Feuerwehr vor den jeweiligen Umzügen unter Mitnahme der wesentlichen Einsatzfahrzeuge (Löschgruppenfahrzeuge, Drehleiter und Vorausrüstwagen..) mit einer je vollzähligen Besatzung Posten an „neuralgischen“ Punkten im Innenstadtbereich.
Ein Teil unserer Einsatzbereitschaft
Die örtliche Koordinierung eventuell abzuarbeitender Einsätze lag bei dem an der Kreuzung Staufener-/Baslerstraßein Stellung gebrachten Einsatzleitwagen der Wehr Bad Krozingens. Gleichzeitig bildeten Angehörige der „ Führungsgruppe Südlicher Breisgau“mit dem im Ort vorhandenen Einsatzleitwagen des Landkreises zusammen mit den Kameraden/innendes Rettungsdienstes eine gemeinsame Leitstelle an einer Bad Krozinger Klinik. In Zusammenarbeit mit Security-Mitarbeitern, den Ordnern der teilnehmenden Organisationen und nicht unerheblicher Polizeikräfte gelang es so, einen weitestgehend sicheren Ablauf der Veranstaltungen zu organisieren.
Besonders erfreulich dabei war, dass es auf diese Weise gelang, die ansonsten im Jahresverlauf von der großen Öffentlichkeit kaum beachtete, permanent zu leistende Arbeit der Feuerwehr wieder einmal auch nach außen zu demonstrieren (allein in 2018: über 400 Einsätze!). Symptomatisch dafür: Die Aussage (halb fragend/ halb bewundernd) junger Bekannter eines unserer gerade in den aktiven Dienst gewechselten Feuerwehrangehörigen: „Was du bist da dabei?“. Was in etwa auf folgende, selbstbewusste Weise beantwortet wurde: „ Klar, ist doch sinnvoll, oder?“ So manches Kind, mancher Jugendlicher zeigten sich fasziniert von der zwangsläufig mit diesem Auftrag verbundenen Fahrzeug- und Gerätepräsenz.
Nach jeweils etwa dreistündiger Bereitschaft, unter der Leitung erfahrener Brandmeister abgeleistet und teilweise unter Kontrolle des örtlichen Kommandanten Jürgen Bleile stehend, konnten die Einsätze zur „Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft“ erfolgreich abgeschlossen und die Rückfahrt in die entsprechenden Gerätehäuser angetreten werden. Eine in mehr als nur einer Hinsicht erfolgreiche Aktion!
Dies jedenfalls meint liebe Leserin, lieber Leser
Ihr Berichterstatter
Gerhard Herzog
Hauptlöschmeister
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