PROBEN BERICHT

Geschrieben von Ch. Sutter

Erste Hilfe bei der Jugendfeuerwehr

Im Dezember 2011 stand das Thema „Rettung und erste Hilfe“ auf dem Ausbildungsplan. So besuchte die Jugendfeuerwehr Bad Krozingen zu Beginn des Monats die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuz in Bad Krozingen.
Feuerwehrkamerad und Rettungsassistent Stefan Geiler begrüßte die Jugendlichen und Jugendausbilder.
Im folgenden Rundgang wurden die Räumlichkeiten gezeigt, in denen sich das Personal der Rettungswache während ihrer Arbeitszeit aufhält. Es stehen Schlaf- und Ruheräume zur Verfügung, auch einen großer Aufenthaltsraum mit TV und eine Küche kann während der Pausen genutzt werden. Da die insgesamt 35 Mitarbeiter in Schichten arbeiten, ist die Rettungswache rund um die Uhr besetzt.
Weiter ging die Führung in die Fahrzeughalle. Dort sind neben dem Notarzteinsatzfahrzeug, dem Rettungswagen auch mehrere Krankentransportwagen stationiert. Interesse weckte Stefan Geiler bei den Jugendlichen, als er den Rettungswagen, kurz  RTW, erklärte.
Man kann den RTW als „fahrende Intensivstation“ bezeichnen, der mit einem Rettungssanitäter und einem Rettungsassistent besetzt ist. Neben vielen technischen Geräten wie dem EKG oder Beatmungsgeräten, findet man auch eine große Anzahl von Medikamenten an Bord eines RTW. Beispielsweise Nitrospray oder Nifedipin, zur Behandlung eines akuten Herzinfarkt.
Des weiteren steht dem Rettungsteam auch ein Notarzteinsatzfahrzeug, kurz NEF, zur Verfügung. Das Notarzteinsatzfahrzeug ist mit einem Rettungsassistenten und einem Arzt besetzt, dem so genannten „Notarzt“.

Am zweiten Ausbildungsabend stand dann das Thema „Erste Hilfe“ auf dem Programm:

Hier hat sich Feuerwehrkamerad und Rettungssanitäter Sebastian Angst vom Malteser Hilfsdienst zur Verfügung gestellt.
Anhand von praktischen Übungen wurde gezeigt, wie man einen Patient betreut, in eine stabile Seitenlage legt, wie man Druckverbände anlegt und wie man mit einfachen Mitteln erste Hilfe leisten kann. Auch die Handhabung verschiedener Rettungstragen wurde geübt. So wurde das Spine-Board vorgeführt, mit diesem können Patienten mit Wirbelsäulenschaden schonend vom Unfallort in die Klinik transportiert werden.

Es waren zwei sehr interessante Proben, in dem viele Situationen gezeigt wurden, welche jeden einzelnen auch täglich zu Hause, in der Schule oder auf offener Straße   erwarten können.

Auf diesem Wege bedankt sich die Jugendfeuerwehr bei Stefan Geiler und Sebastian Angst für die tolle und lehrreiche Ausbildung.

 

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