Auf eine stattliche Bilanz konnte der Stadtjugendwart der Feuerwehr Bad Krozingen anlässlich der kürzlich stattgefundenen jährlichen Generalversammlung „seiner“ Gruppierung verweisen.
In Anwesenheit des 1. Bürgermeister-Stellvertreters Peter Lob, des Kommandanten Jürgen Bleile, seines Stellvertreters Felix Metzger sowie mehrerer Abteilungskommandanten und deren Stellvertretern konnte Stefan Geiler auf ein ambitioniertes Programm im Jahr 2016 zurückblicken. Neben feuerwehrtechnischen Kernkompetenzen galt es – so Geiler natürlich auch Brandschutzerziehung, Grundwissen zum Thema Brennen und Löschen zu vermitteln. Besonderer Schwerpunkt in der Ausbildung: Die Vermittlung derjenigen Grundwerte, für die die Feuerwehr ja auch im Bild der Öffentlichkeit stehe, nämlich Respekt vor dem Gegenüber, Kameradschaftlichkeit und –auf gut neudeutsch- „Teamgeist“.
Insgesamt 81 Kinder und Jugendliche in 4 Altersstufen von 6 (Kinderfeuerwehr) bis 18 Jahren seien momentan in dieser Gruppierung zusammengefasst. Die Kinderfeuerwehr (eine Gründung aus dem Jahr 2014) konnte im vergangenen Jahr alle ihre Mitglieder zum „Flämmle 1 und 2“ führen, viele Mitglieder der Jugendwehr legten die Prüfungen zur Erreichung der „Jugendflamme“ ab. Stefan Geiler hob besonders 3 Veranstaltungen aus dem umfangreichen Jahresprogramm hervor: 1. Die Teilnahme am Kreiszeltlager der Jugenfeuerwehren in Löffingen, bei der die ausgesprochen diszipliniert agierenden Bad Krozinger Jugendlichen die größte Teilnehmergruppe gestellt haben. 2. Der allseits beliebte und erneut äußerst erfolgreiche „Berufsfeuerwehrtag“, an dem eine in Einsatzzüge gegliederte 24-Stundenbereitschaft mit Ausbildungszeiten, mehreren höchst unterschiedlichen Einsätzen, mit Selbstverpflegung und Nachtbereitschaft zu bewältigen waren. Dieser wurde sogar in einem höchst professionell anmutenden Videofilm dokumentiert und an diesem Abend präsentiert. 3. Aus dem Bereich der Kinderfeuerwehr (also der allerjüngsten „Floriansjünger“: Der „Science-Day“, der im Europapark in Rust stattfand. Mit einem besonderen Dank an sein Ausbilderteam, das sich teilweise inzwischen auch kreisweit und regional engagiere, schloss Geiler seinen Bericht.
Seine Rolle als Wahlleiter der dann anstehenden Bestimmung des neuen Stadtjugendwartes und seines Stellvertreters nutzte Peter Lob, um zunächst die besten Grüße und die Hochachtung des Bürgermeisters Volker Kieber zu vermitteln. Lob, dem man die eigene Hochachtung vor den gezeigten Leistungen der Jugendwehr förmlich ansah, sparte in seinem Grußwort nicht mit – nomen est omen- Lob. „Herzlichen Glückwunsch“ an Mitglieder und ihre Ausbilder, „Superklasse“ die gezeigten Leistungen, so seine Ausdrucksweise. Man begleite die Tätigkeit der Feuerwehr und ihrer Jugend von Seiten der Stadt mit „äußerstem Wohlwollen“. Er wünsche der Feuerwehrjugend neben einem „Weiter so!“ ein gutes und erfolgreiches Jahr 2017. Die anschließende Wahl bestimmte Stefan Geiler zum Stadtjugendwart und Manja Schwank aus der Hausener Abteilung zu seiner Stellvertreterin.
Im Grußwort des Kommandanten Jürgen Bleile schwanken hörbar Stolz und Dankbarkeit mit. Dank und Anerkennung galten allen Jugendlichen und deren Ausbildernfür die im letzten Jahr jeweils erbrachten Leistungen. Besonders stolz sei er auf das herausragende Erscheinungsbild, das die Jugendfeuerwehr Bad Krozingen anlässlich des Jugenfeuerwehrzeltlagers abgegeben habe und damit ein absolutes „Aushängeschild“ für die hier geleistete Arbeit bildete. Er dankte explizit dem ebenfalls anwesenden Vorgänger Geilers, Sven Buser, der in seiner Amtszeit eine damals nicht einfache Situation hervorragend gemeistert habe. Wesentlich unterstützt sei en dieser und auch Stefan Geiler von der inzwischen auch national tätigen Silke Mölder, die,ebenfalls zur Versammlung erschienen, für zwei Jahre ein intensives „Coaching“ für Ausbilder und Mitglieder der Jugewndwehr geleistet und somit einen wesentlichen Beitrag zu der in letzter Zeit so erfolgreichen Arbeit geleistet habe. Bei den dann folgenden Ehrungen wurden Dominik Schwank, Emilia Stehr und Sabrian Demmel für besonders treuen Probenbesuch gelobt, der schon genannten Silke Mölder noch einmal ein besonderes Dankeschön gesagt und verschiedene Mitglieder der aktiven Wehr, die sich wie beispielsweise in der Betreuung des Berufsfeuerwehrtages hervorgetan hatten (Max Bay und Andreas Otter) hervorgehoben. Auffällig für ihren Beobachter liebe Leserin, lieber Leser, mit welcher Disziplin auch selbst die jüngsten Bad Krozinger Floriansjünger die Versammlung durchstanden, so dass ein an sich immenses Programm innerhalb von knapp mehr als einer Stunde abgewickelt werden konnte.
Hut ab meint ihr Berichterstatter
Gerhard Herzog
Hauptlöschmeister
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