Ein von ganzem Herzen kommendes Adieu …

… der Feuerwehr Bad Krozingen gilt unserem am 19.Januar 2017 verstorbenen Kameraden und Ehrenmitglied Hauptlöschmeister Hubert Eckert. Geboren am 24.01.1949 trat er im Alter von etwas mehr als 17 ½ Jahren der Feuerwehr Krozingen bei und absolvierte im Laufe seiner nahezu 50 Jahre dauernden aktiven Mitgliedschaft diverse Lehrgänge, beispielsweise zum Atemschutzgeräteträger und Gruppenführer. Als einer derjenigen, deren Arbeitsplatz in Bad Krozingen selbst lag, war er, noch über die eigentliche Altersgrenze hinaus, bis zu seinem krankheitsbedingten Rücktritt vor ca. 2 ½ Jahren, eine „Säule“ der Tagbereitschaft.

Praktisch veranlagt, mit einem Sinn für das Machbare reichlich gesegnet war er mehr als einem Kommandanten geschätzter Ratgeber, seinen Kameraden gegenüber ein allseits respektierter Kamerad, Gruppenführer und – Freund. Man wusste: Hubert hat die Sache in der Hand, da kann nichts schiefgehen! Entschlossen auch in kniffligen Einsatzlagen, arbeitete er den ihm jeweils gestellten Einsatzauftrag ab, wobei er auch bei manchen Gelegenheiten nicht nur eine Gruppe, sondern gleich auch einen ganzen Zug zu leiten wusste.

Auch als Ausbilder erfolgreich, blieb er sein ganzes Leben lang ein aufrechter, bescheidener Diener der Feuerwehrsache. Unvergessen in Bad Krozingen bleibt auch sein Engagement als „Gesicht“ der Feuerwehr, als Fähnrich der Fahnenabordnung bei feierlichen Gelegenheiten. Viele insbesondere langjährige Kameraden assoziieren mit seinem Namen auch heute noch die über mehrere Jahrzehnte bekannte „Person unter der Fahne“. Schon schwer gezeichnet durch seine ihn so plötzlich erfasst habende Krankheit nahm er im Jubiläumsjahr der Wehr 2015 anlässlich des Festaktes sichtlich ergriffen die Ernennung zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Bad Krozingen entgegen. Das Interesse an „seiner“ Feuerwehr weichte bei Ihm nie, Anfang Januar diesen Jahres nahm er noch am traditionellen Neujahrsbrunch der Wache Kernstadt teil. Das Beste, was über Kamerad Hubert Eckert wohl gesagt werden kann: Er lebte den Wahlspruch der Feuerwehren, “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, ganz konsequent, entschieden und mit Freude. Daher werden wir, seine „Nachbleibenden“, nicht nur unsere Einsatzfahrzeuge bis zum Monatsende mit einem Trauerflor versehen, sondern uns auch voll Dankbarkeit und Wehmut eines Mannes erinnern, der insbesondere eines war: Ein Vorbild!

Wir trauern.