Neues von der Messgruppe

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterhält im Rahmen der sogenannten Kernreaktor-Fernüberwachung (KFÜ) unter anderem in der Umgebung des Kernkraftwerks Fessenheim ein stationäres Netz von Messstellen, welche die durch Strahlung verursachte Belastung der Umgebung kontinuierlich überwachen. Dieses Messnetz besteht für den Bereich des Kernkraftwerks Fessenheim aus insgesamt 14 Immissionsmessstellen. Neben diesem Netz unterhält auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zahlreiche stationäre Messstellen – auch in unserer Region.

Bei Störungen der Immissionsmessstellen, welche im normalen Betrieb ihre Messwerte per Datenfernübertragung an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) übermitteln, müssen die unterwiesenen Ortfeuerwehren ran und an den einzelnen Messpunkten die Strahlungsbelastung mittels eines mobilen Messgeräts ermitteln und dokumentieren.

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Die Freiwillige Feuerwehr Bad Krozingen betreut fünf dieser Immissionsmessstellen, die sich in und um Bad Krozingen herum befinden. Um diesen ungewöhnlich Auftrag bei Bedarf zuverlässig erfüllen zu können, muss dieser in regelmäßigen Abständen geschult werden – so auch am vergangenen Wochenende, an dem ein Messtrupp zu Übungszwecken aktiv war und Messungen an sämtlichen der zu betreuenden Messpunkten durchgeführt hat.

Weitere Informationen zusammen mit den aktuellen Messwerten finden sich im Internet unter den folgenden Links:

(1) https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt/kernenergie-und-radioaktivitaet/aktuelle-informationen/aktuelle-radioaktivitaetsmesswerte/ortsdosisleistung/fessenheim/

(2) https://odlinfo.bfs.de/