Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger

Momentan werden in der Feuerwache Bad Krozingen sowie in Hochdorf vierzehn Feuerwehrleute der Feuerwehren Hartheim, Staufen, Ehrenkirchen, Heitersheim und Bad Krozingen zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.
Nach dem angehende Feuerwehrleute die Grundausbildung, den „Truppmannlehrgang“, sowie den Sprechfunkerlehrgang durchlaufen haben, können diejenigen, die körperlich geeignet sind, den Atemschutzlehrgang belegen. Die körperliche Eignung wird bei einer regelmäßigen ärztlichen Untersuchung, der sogenannten G26.3, festgestellt.

Atemschutzgeräte werden von der Feuerwehr bei fast jedem Brandeinsatz benutzt, sie schützen den Träger davor mit den im Brandrauch enthaltenen Atemgiften in Kontakt zu kommen und ermöglichen somit auch eine gezieltere Brandbekämpfung aus der Nähe.

Am ersten Tag des Lehrgangs geht es erst einmal mit den Grundlagen los: Wer entscheidet ob Atemschutzgeräte benutzt werden müssen oder nicht, wer ist für die Wartung und Pflege der Geräte zuständig und wann ist man fit für den Einsatz unter Atemschutz? Weiter geht es mit den verschiedenen Atemgiften und ihrer Wirkung auf den Körper und dem Aufbau der unterschiedlichen Atemschutzgeräte.

Am zweiten Tag geht es schon ins Praktische, nach dem erklärt wird, wie man die Maske und das Gerät richtig anlegt, werden die Masken angezogen um sich an die Enge, das beengte Sichtfeld und das leicht erschwerte Atmen zu gewöhnen. Im weiteren Verlauf werden die Atemschutzgeräte mit Pressluftflaschen angeschlossen, an deren Gewicht und die lauten Atemgeräusche die Teilnehmer sich zunächst gewöhnen müssen.

Nach dem diese Grundbausteine gelegt wurden lernen die Teilnehmer an mehreren Abenden und Samstagen die Einsatzgrundsätze, das Orientieren im dichten Rauch, die Brandbekämpfung und das Auffinden und Retten von vermissten Personen. Auch die Gefahren durch Phänomene der extremen Brandausbreitung, zum Beispiel Rauchgasexplosionen, und das richtige Verhalten in Notfallsituationen werden nicht Außen vor gelassen.

Nach einer theoretischen und praktischen Prüfung ist der Lehrgang abgeschlossen. Die Feuerwehrleute bekommen zur Kennzeichnung ihrer Sonderfunktion ein schwarzes A auf den Helm  geklebt und dürfen nun auch im Einsatz unter Atemschutz Brände löschen und Menschen retten.

Ihr

Moritz Watermann
Feuerwehrmann im Bundesfreiwilligendienst

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