Jüngste und junge Helfer erwiesen am 11.11. des Jahres einem „großen“ Helfer die Ehre. Zum traditionellen St. Martinsumzug in der Kernstadt Bad Krozingens trat eine erfreulich große Anzahl von Angehörigen der Jugendfeuerwehr an, diesen mit ihren Fackeln zu beleuchten und, neben Ordnungsfunktionen, ihm einen romantisch – feierlichen Rahmen zu verleihen. Beleuchtungsdienste für eine Jugendkapelle der Gemeindekapelle inclusive. Unter den mehrere hundert Personen umfassenden Umzugsteilnehmern befand sich auch eine recht starke Abordnung der erst im letzten Jahr „aus der Taufe gehobenen“ Kinderfeuerwehr der Bad Krozinger Floriansjünger.
Einheitlich in zitronengelbe Warnwesten gekleidet, trugen die Jüngsten in den Reihen der Wehr mit sichtlichem Stolz ihre unter Anleitung ihrer Betreuer selbst gefertigten Laternen (stilecht natürlich als Löschfahrzeuge gebaut), ohne sich im Geringsten vor dem für einen Fünfjährigen sicherlich noch mächtig groß wirkenden Pferd des Heiligen zu fürchten. Ein schönes, ja von dem Symbolgehalt her gesehen schon fast ein bisschen ergreifendes, Bild, das sich da den Augen des aufmerksamen Beobachters bot. Jüngste und junge Helfer ehren den, der der Sage nach, in bitterkalter Nacht seinen eigenen Mantel mit einem am Straßenrand sitzenden Bettler teilt. Was tun die aktiven Kameraden in ihrem täglichen Einsatz denn im Grunde anderes? Gar nichts!
meint ihr Berichterstatter
Gerhard Herzog
Hauptlöschmeister
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